Klinikseelsorge

Krankheit betrifft den gesamten Menschen und geht immer wieder auch mit persönlichen Krisen und Sinnfragen einher. Es gehört zum christlichen Selbstverständnis, Menschen in solchen Situationen nicht alleine zu lassen und ihnen beizustehen.

Mitmenschliche Nähe und eine ermutigende Spiritualität können wichtige Ressourcen in Genesungs- und Bewältigungsprozessen sein. Dies verdeutlichen auch zahlreiche Forschungsergebnisse.

Die Klinikseelsorge an der Kreisklinik Ottobeuren ist gerne bereit, auf Wunsch vertieft auf die persönliche Situation der Patientinnen und Patienten einzugehen und ihnen nahe zu sein. Dies kann im persönlichen Gespräch, in der Vermittlung von Lebenshilfeangeboten und in den vertrauten gottesdienstlichen Formen und Sakramenten geschehen.
Dafür stehen qualifizierte Seelsorger beider Konfessionen zur Verfügung.

Auch Angehörigen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik stehen die Angebote der Klinikseelsorge jederzeit offen.

Die Kreisklinik Ottobeuren steht in der Tradition der jahrzehntelangen Arbeit der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul und der seelsorgerlichen Dienste der Benediktinerabtei.

Abt. e. Windfried Schwab OSB übernahm die Klinikseelsorge von P. Paulus Weigele OSB und Josef Epp.

Pfarrer Werner Vogl von der Ev.-Lutherischen Erlöserkirche Ottobeuren kann zur seelsorgerlichen Begleitung und zur Spendung des Abendmahls angefragt werden.

Nachdem der bisherige Krankenhausseelsorger Herr Josef Epp nun in den wohlverdienten Ruhestand tritt, haben unser Bischof und Abt Johannes Schaber OSB entschieden, seine Stelle erneut zu besetzen.
Seit 1. September darf ich die Nachfolge antreten. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle offiziell vorstellen. Geboren und aufgewachsen in der alten Benediktinerstadt Fulda studierte ich zunächst Rechts- und Geschichtswissenschaften an verschiedenen Hochschulen. In Admont (Österreich) trat ich dann den Benediktinern bei.
Nach dem Theologiestudium und der Priesterweihe war ich in verschiedensten Bereichen tätig, u. a. als Subprior und Novizenmeister, Wallfahrtsseelsorger und Geistlicher Leiter des Stiftsmuseums. 2016 trat ich das Amt des Abtes von Heidelberg an, seit 2019 darf ich hier in Ottobeuren leben und mitwirken.
 

Mein Weihemotto lautet: „Unter Deinen Schutz und Schirm!“ Die Gottesmutter ist mein Ruhepol, mit ihrer Hilfe versuche ich, meinen Ordens- und Lebensweg zu gehen. Schon jetzt freue ich mich auf neue und weitere Begegnungen mit Ihnen, hoffe aber, dass wir uns möglichst selten „dienstlich“ begegnen müssen. Mit anderen Worten: „Bleiben Sie gesund – an Leib und Seele!“