2600 Messdiener beim Ministrantentag in Friedberg
50 Ottobeurer Ministranten und Ministrantinnen unter der Leitung von Oberministrant Benjamin Nägele und einem Betreuerteam nahmen am großen Ministrantentag der Diözese Augsburg in Friedberg, zu dem über 2600 Messdiener aus 166 Pfarreien anwesend waren, teil. Begonnen hatte der Tag für die Ottobeurer früh am Morgen mit einer Busfahrt nach Friedberg. Im Bus wurde gebetet, gesungen und gespielt. Nach einem Willkommensprogramm in Friedberg konnten die Messdiener in über 60 Workshops und Spielstationen im Friedberger Schul- und Sportgelände tolle Erfahrungen machen und viel Spaß haben. Neben Menschenkicker, Tauziehen, Kreuze basteln, auf afrikanischen Trommeln Musik machen und vom Kerzenziehen zu „Frag den Pfarrer“ war es ein großartiges und abwechslungsreiches Programm für alle teilnehmenden Messdiener.
Angeführt von einem Tragekreuz, das am Vormittag noch gestaltet wurde, setzte sich am Nachmittag ein Ministrantenzug mit liturgischem Gewand und dem Bischof Bertram Meier zum Marienplatz in die Friedberger Altstadt in Bewegung. In dem Festgottesdienst am Marienplatz erzählte Bischof Bertram davon, wie er als kleiner Junge auch Ministrant war: „Als Ministrant darf ich ganz nah bei Jesus sein“, sei seine größte Motivation damals gewesen. Auch rufte er den 2600 Messdienern zu: „Ihr, liebe Kinder und Jugendliche, seid die Zukunft der Kirche: Packt an. Jesus braucht keine Schlafmützen, sondern junge Leute, die Gas geben, die Tempo machen, die durchstarten“. Passend zum Thema: „Nur mit dir, ohne dich läuft nichts“ bestärkte der Bischof von Augsburg alle Messdiener diesen wichtigen Dienst weiterhin auszuführen und dankte Ihnen für ihr Zeugnis, wenn Sie am Altar Gottes stehen und dem Priester helfen.
Für den Oberministrant Benjamin Nägele aus Ottobeuren und seine Messdiener war der Tag ein „absolutes Highlight. Diese riesige Gemeinschaft untereinander, in der Jesus Christus die Mitte und das Ziel ist, war eine tolle Erfahrung und stärkt jeden einzelnen Messdiener in seinem ganz persönlichen Glaubensleben.“ Mit diesen tollen Eindrücken fuhren die Ottobeurer Messdiener mit dem Bus wieder nach Hause, wo während der Heimfahrt Lobpreislieder gesungen wurden.