Ottobeurer Ministranten besuchen das Crescentia Kloster in Kaufbeuren
Bei einem Ministrantenausflug fuhren über 40 Ottobeurer Messdiener mit ihrem Oberministrant Benjamin Nägele und weiteren Begleitpersonen nach Kaufbeuren um das Crescentia Kloster näher kennen zu lernen.
Mit dem Ausflugsmotto: „Jesus ist unserer Freude und unser Ziel“ begann der Tag mit einem Vater unser und dem Segen Gottes vor der Ottobeurer Basilika.
Dabei waren die Messdiener auf den Spuren der Heiligen Crescentia Anna Höss in Kaufbeuren unterwegs. Zunächst ging es dort in die Martinskirche, wo eine Monstranz Reliquie der Heiligen und der Taufstein angeschaut wurde, wo die Heilige getauft wurde.
Im Anschluss daran durften die Teilnehmer selbstständig in der Altstadt herumgehen und konnten so ein Eis oder eine Kleinigkeit zu Mittag essen.
Nach der Mittagspause wurde zusammen mit Pater Christoph Maria OSB neben dem Reliquienschrein in der Klosterkirche ein Gottesdienst gefeiert, wo gesungen, gebetet und Jesus in der Kommunion empfangen wurde.
Im Reliquienschrein ist die Heilige Crescentia zu sehen und viele Gläubige bringen Blumen zum Grab oder entzünden eine Kerze um die Heilige als Fürsprecherin bei Gott anzurufen erklärte Oberministrant Benjamin Nägele seinen Messdienern nachdem Gottesdienst.
Die Feier der Eucharistie soll uns Kraft für das Leben geben, betonte Schwester Annika Wörle OSF zu Beginn ihrer Führung und freute sich sehr, dass die Ottobeurer einen Gottesdienst am Grab der Heiligen feierten. Weiter stellten die Ministranten fest, dass auf dem Tabernakel in der Klosterkirche groß angeschrieben: „Ich bin bei euch alle Tage“ steht, was im Ausflugsquiz eine Frage war und deutlich macht, wie wichtig Jesus Christus für unser alltägliches Leben ist. Über den Klosterinnenhof ging es in einen Raum wo Schwester Annika mithilfe eines Beamers Bilder über das Leben der Heiligen zeigte und berichtete wie Gläubig und im Glauben tief verwurzelt die Heilige Crescentia war. Seit dem Jahr 2001 wird Crescentia aufgrund eines Wunders als Heilige in der Kirche verehrt. Die Heilige hatte eine sehr lebendige Beziehung zu Jesus Christus, was auch ihren Sterbetag am Ostersonntag im Jahr 1744, mit einem tiefen Glauben an ein Ewiges Leben nach dem Tod bei Gott, deutlich zum Ausdruck bringt, betonte die Schwester.
Aktuell leben 24 Franziskanerinnen im Kloster in Kaufbeuren und gehen ihren verschiedensten Aufgaben für die Gemeinschaft nach. Auch beten Sie gemeinsam am Morgen, Mittag und Abends und halten jeden Sonntagabend eine Crescentia Andacht, wo für alle Anliegen der Gläubigen gebetet wird, welche Ihnen per Mail zugesendet werden. Die Lebensform der Ordensschwestern richtet sich nach dem Evangelium und soll durch Gehorsam, Armut und Keuschheit gelingen erklärte Schwester Annika weiter den zuhörenden Ministranten.
Anschließend wurde im Museum über das Leben der Heiligen ein Jugendgerechtes Quiz angeboten. Hierbei mussten die Messdiener Fragen über das Leben der Heiligen beantworten umso auf den Lösungssatz zu kommen. Der Lösungssatz führte die Teilnehmer zu einem Schatz welcher ein Anhänger und ein Bild der Heiligen Crescentia war. Ebenso wurde das Fenster zum Zimmer der Heiligen gezeigt, wo Sie bis zu ihrem Tod lebte.
Auch bei einem Freizeitprogramm hatten die Messdiener, bei wunderschönem sonnigem Wetter, viel Spaß und Freude bei Gemeinschaftsspielen sowie bei einem Ball – Wurf – Spiel und vielem mehr.
Oberministrant Benjamin Nägele dankte am Ende allen beteiligten, besonders der Ordensschwester und Pater Christoph Maria OSB für das sehr interessante und tolle spirituelle Programm.
Es ist sehr empfehlenswert diesen schönen Ort zu besuchen betont Benjamin Nägele deutlich.