Faschingsparty bei den Ottobeurer Ministranten
Einen ganzen Nachmittag verbrachten zahlreiche Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Ottobeuren im Pfarrheim.
Begonnen hatte die Feier mit einer Gebetsandacht über das „Glaubensbekenntnis“ welches wir auch bei jedem Gottesdienst beten, betonte Oberministrant Benjamin Nägele. Hierbei wurde ein Kurzvideo angeschaut, das das Gebet und das Glaubensbekenntnis erklärte. Wir sollen, so Herr Nägele, die Nächsten – und die Gottesliebe im Alltag nicht vergessen, wodurch unser Leben wertvoller und liebevoller im Umgang mit unseren Mitmenschen wird. Beim Beten, so der Oberministrant weiter, bauen wir eine Beziehung zu Jesus Christus auf und deshalb ist das Gebet die Hinwendung unseres Herzens zu Gott. Beim Glaubensbekenntnis bekennen wir ganz bewusst unseren Glauben an Gott, den Heiligen Geist und an Jesus Christus, was den Ministranten deutlich aufgezeigt wurde. Deshalb wurde ganz bewusst zu Beginn Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt, indem eine Kerze entzündet und gemeinsam gebetet und Lobpreislieder wie etwa: „Jesus Christ, you are my life“ oder „Nur mit dir, wird Gottes Reich lebendig“ mit tollen Bewegungen gesungen wurden.
Danach testete Oberministrant Benjamin Nägele die Stimmung aller teilnehmenden Ministranten mit einigen Partyliedern, einer Laola - Welle und einer Stimmungskanone, bei der viel getrampelt, geklatscht und geschrien werden musste.
Neben Gemeinschaftsspielen wie die Reise nach Jerusalem stand auch ein großer Stationenlauf durch das ganze Pfarrheim auf dem Programm. Mit dabei waren Spiele wie: Staffellauf mit Quizfragen, ein großes Bällebadspiel, Luftballonspiele, Ratespiele, Geschicklichkeitsspiele, das Mikadospiel und vieles mehr.
In der Minidisco wurden zum Abschluss tolle Stimmungsliedern wie, Heut ist so a schöner Tag, Komm hol das Lasso raus, die Hände zum Himmel, Macarena und das Bobfahrer – Lied aufgelegt, wodurch alle Teilnehmer begeistert werden konnten und eine tolle Stimmung aufkam. Auch eine Polonaise durch das Pfarrheim sowie Krapfen, belegte Brötchen und Süßigkeiten fehlten nicht. Neben tollen Kostümen wie etwa einem Polizisten, einem Prinzen mit Prinzessin gab es auch Heiligenverkleidungen vom Heiligen Franziskus, Heiligen Martin und einem Engel.
Cheerleader, Fans, Spieler und Spielerinnen
beim Ministrantenfußballturnier in Mindelheim
„Wer glaubt ist nie allein“
Beim Ministrantenfußballturnier des Dekanates Memmingen und Mindelheim haben die Ottobeurer Ministranten in den Turnhallen des Maristenkollegs vor den Minis aus der PG Memmingen den Mädchen – Cup gewonnen und sich somit für den Diözesancup in Buchloe qualifiziert. Bei den Junioren gewannen die Altensteiger Minis vor Apfeltrach und die Ottobeurer Minis wurden 10.
Beim Senioren Cup konnten sich die Markt Rettenbacher Minis vor den Messdienern aus Ottobeuren in einem spannenden Finalspiel durchsetzen und sich ebenso für die nächste Runde qualifizieren. Insgesamt nahmen 29 Teams am Turnier teil. Begonnen hatte der Tag mit einem Gebet zu Jesus Christus, das alle Christen und somit die Ministranten der beiden Dekanate verbindet.
Zahlreiche Fans der Ministrantengruppen unterstützten ihre Fußballmannschaften mit Trommeln, Plakaten und feuerten Sie kräftig an. Die Ottobeurer Messdiener unter der Leitung von Oberministrant Benjamin Nägele hatten sogar eine 8-köpfige Cheerleader Gruppe dabei, die mit tollen Choreografien, mit Trommeln und Sprechgesängen ihre drei Teams unterstützten und somit für eine tolle Stimmung während den Spielen sorgte.
Benjamin Nägele hatte hierzu für seine Messdiener eine Probe zuvor organisiert um die Anfeuerungsrufe mit den Cheerleadern zu proben.
Das Turnier war auch eine Möglichkeit, dass sich die Minis innerhalb der Dekanate etwas näher kennenlernen.
Rundum war es ein faires, spannendes und tolles Turnier wodurch die Gemeinschaft innerhalb der einzelnen Ministrantengruppen gestärkt hervorging. Der Tag wurde begleitet mit „Gottes Segen“ welcher alle Messdiener verbindet und trägt. So waren am Ende alle dankbar, dass das Turnier ohne große Verletzungen ablief und den Teilnehmern große Freude und Spaß bereitete.
Mit dem Motto: „Wer glaubt ist nie allein. Unterwegs im Auftrag des Herrn!“ freuen sich nun die Ottobeurer Messdiener auf den Diözesancup wo es um den Einzug in den Ministranten Bayerncup geht.
Ottobeurer Ministranten besuchen das Crescentia Kloster in Kaufbeuren
Bei einem Ministrantenausflug fuhren über 40 Ottobeurer Messdiener mit ihrem Oberministrant Benjamin Nägele und weiteren Begleitpersonen nach Kaufbeuren um das Crescentia Kloster näher kennen zu lernen.
Mit dem Ausflugsmotto: „Jesus ist unserer Freude und unser Ziel“ begann der Tag mit einem Vater unser und dem Segen Gottes vor der Ottobeurer Basilika.
Dabei waren die Messdiener auf den Spuren der Heiligen Crescentia Anna Höss in Kaufbeuren unterwegs. Zunächst ging es dort in die Martinskirche, wo eine Monstranz Reliquie der Heiligen und der Taufstein angeschaut wurde, wo die Heilige getauft wurde.
Im Anschluss daran durften die Teilnehmer selbstständig in der Altstadt herumgehen und konnten so ein Eis oder eine Kleinigkeit zu Mittag essen.
Nach der Mittagspause wurde zusammen mit Pater Christoph Maria OSB neben dem Reliquienschrein in der Klosterkirche ein Gottesdienst gefeiert, wo gesungen, gebetet und Jesus in der Kommunion empfangen wurde.
Im Reliquienschrein ist die Heilige Crescentia zu sehen und viele Gläubige bringen Blumen zum Grab oder entzünden eine Kerze um die Heilige als Fürsprecherin bei Gott anzurufen erklärte Oberministrant Benjamin Nägele seinen Messdienern nachdem Gottesdienst.
Die Feier der Eucharistie soll uns Kraft für das Leben geben, betonte Schwester Annika Wörle OSF zu Beginn ihrer Führung und freute sich sehr, dass die Ottobeurer einen Gottesdienst am Grab der Heiligen feierten. Weiter stellten die Ministranten fest, dass auf dem Tabernakel in der Klosterkirche groß angeschrieben: „Ich bin bei euch alle Tage“ steht, was im Ausflugsquiz eine Frage war und deutlich macht, wie wichtig Jesus Christus für unser alltägliches Leben ist. Über den Klosterinnenhof ging es in einen Raum wo Schwester Annika mithilfe eines Beamers Bilder über das Leben der Heiligen zeigte und berichtete wie Gläubig und im Glauben tief verwurzelt die Heilige Crescentia war. Seit dem Jahr 2001 wird Crescentia aufgrund eines Wunders als Heilige in der Kirche verehrt. Die Heilige hatte eine sehr lebendige Beziehung zu Jesus Christus, was auch ihren Sterbetag am Ostersonntag im Jahr 1744, mit einem tiefen Glauben an ein Ewiges Leben nach dem Tod bei Gott, deutlich zum Ausdruck bringt, betonte die Schwester.
Aktuell leben 24 Franziskanerinnen im Kloster in Kaufbeuren und gehen ihren verschiedensten Aufgaben für die Gemeinschaft nach. Auch beten Sie gemeinsam am Morgen, Mittag und Abends und halten jeden Sonntagabend eine Crescentia Andacht, wo für alle Anliegen der Gläubigen gebetet wird, welche Ihnen per Mail zugesendet werden. Die Lebensform der Ordensschwestern richtet sich nach dem Evangelium und soll durch Gehorsam, Armut und Keuschheit gelingen erklärte Schwester Annika weiter den zuhörenden Ministranten.
Anschließend wurde im Museum über das Leben der Heiligen ein Jugendgerechtes Quiz angeboten. Hierbei mussten die Messdiener Fragen über das Leben der Heiligen beantworten umso auf den Lösungssatz zu kommen. Der Lösungssatz führte die Teilnehmer zu einem Schatz welcher ein Anhänger und ein Bild der Heiligen Crescentia war. Ebenso wurde das Fenster zum Zimmer der Heiligen gezeigt, wo Sie bis zu ihrem Tod lebte.
Auch bei einem Freizeitprogramm hatten die Messdiener, bei wunderschönem sonnigem Wetter, viel Spaß und Freude bei Gemeinschaftsspielen sowie bei einem Ball – Wurf – Spiel und vielem mehr.
Oberministrant Benjamin Nägele dankte am Ende allen beteiligten, besonders der Ordensschwester und Pater Christoph Maria OSB für das sehr interessante und tolle spirituelle Programm.
Es ist sehr empfehlenswert diesen schönen Ort zu besuchen betont Benjamin Nägele deutlich.
Ministranten basteln Osterkerzen und empfangen das Sakrament der Beichte
Vor Ostern waren alle Ottobeurer Messdiener zum Osterkerzen basteln in das Pfarrheim und zum Empfang des Sakramentes der Heiligen Beichte recht herzlich eingeladen. Begonnen hatte die Veranstaltung, zu der bis zu 50 Ministranten kamen, mit einer Gebetsandacht, in der Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt wurde. Dabei wurden Lobpreislieder gesungen und Fürbitten vorgetragen für die gemeinsam gebetet wurde. Oberministrant Benjamin Nägele erläuterte auch die Wichtigkeit der Beichte, wo Jesus Christus uns alle Fehler und Sünden vergibt und wir somit einen Neubeginn starten können, wenn es uns leidtut und wir Reue zeigen. Hierbei wurde auch ein Beichtspiegel angeschaut, der uns bei der Vorbereitung einer Beichte helfen soll unsere Verfehlungen zu erkennen. So konnten alle Messdiener, die wollten, parallel zum Osterkerzen basteln in der Basilika das Bußsakrament empfangen. Beim Osterkerzen basteln entstanden wunderschöne Kerzen mit den unterschiedlichsten christlichen Symbolen.
Jesus Christus hat den Tod besiegt und ist auferstanden, was die Osterkerze deutlich macht. Jeder Messdiener konnte so mit Wachsplatten seine ganz persönliche Osterkerze gestalten. Jesus Christus ist auch im Jahr 2025 unter uns und möchte Licht in diese oft so dunkle Welt bringen sagt Benjamin Nägele, weshalb die Jahreszahl auf jeder Osterkerze nicht fehlen darf. Ebenso wurde das Kreuz als Hauptsymbol für das Christentum und die fünf Wundmale Jesu an den Füßen, Händen und an seiner Seite durch die Lanze von zahlreichen Ministranten angebracht. Auch der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet stellen Christusbekenntnisse dar betont Benjamin Nägele. So stehen das Alpha und das Omega für Jesus Christus, der der Anfang und das Ende unseres Lebens und unserer Welt ist. Häufig auf den Osterkerzen zu sehen war das Osterlamm mit einer Fahne, dem Zeichen des Sieges, da Jesus durch das Osterfest den Tod besiegt hat. Das weiße Fell des Lammes steht hier für die Reinheit und für den Frieden, was in der aktuellen Zeit eine wichtige Botschaft ist: Jesus unser Friedensfürst erinnert sich Herr Nägele. Auch weitere Symbole wie etwa ein Fisch, die Taube für den Heiligen Geist, ein Anker, der Leib Christi oder ein Kelch zierten die Osterkerzen der Ministranten.
Ministrantentag in Ottobeuren mit Gottesdienst, Spiel, Spaß und einer Klostertour
Auf Anfrage der Ministranten aus der PG Legau die Ottobeurer Messdiener und ihr Programm über das ganze Jahr kennen zu lernen wurde ein Ministrantentag von Oberministrant Benjamin Nägele organisiert, wozu über 50 Minis aus der PG Ottobeuren und aus der PG Legau eingeladen waren.
Begonnen hatte der Tag mit einem Quiz über den neue Papst Leo XIV. und mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der im Pfarrheim mit Pfarrer Pater Winfried Schwab OSB gefeiert wurde. Tolle Lobpreislieder mit Bewegungen wurden gesungen und Jesus Christus im gewandelten Brot, dem Leib Christi, empfangen. Auch wurde in den Fürbitten für den Frieden, für alle Messdiener, für den Papst, die Bischöfe, Priester, Diakone und für alle persönlichen Anliegen der Minis gebetet. Der Pfarrer bedankte sich in seiner Predigt für den tollen Dienst, den die Kinder und Jugendlichen in Legau und Ottobeuren am Altar Gottes begehen. Anschließend konnten sich die Minis durch Kennenlern - und Gemeinschaftsspiele wie Familie Mayer, dem Deckenspiel, Dirigent, Laola – Welle u.v.m. austoben, die Benjamin Nägele anleitete.
Nach einem Mittagessen wurde dann die Basilika und das Kloster angeschaut. Begonnen hatte die Tour mit einer kurzen Führung in der Krypta, dem Gebetsraum unterhalb der Basilika. Weiter ging es in die Kruft, durch eine sonst verschlossene Tür für die Öffentlichkeit. Dort ist der Friedhof der Benediktinermönche, wo jeder Mönch seine letzte Ruhe und seinen Frieden finden wird. Im Kapitelsaal, dem Gebetsraum der Mönche, erklärte Pfarrer Pater Winfried den genauen Tagesablauf eines Benediktinermönches nach der Regel des Heiligen Benedikts: ora et labora et lectio (bete, arbeite und lese). Jesus Christus immer wieder Platz in seinem alltäglichen Leben geben ist bei den Benediktinern extrem wichtig betonte der Pfarrer und fügte mit an: dass jeder Christ, Jesus auch in seinem Alltag nicht aus den Augen verlieren sollte. Anschließend konnte ein Blick in die Gärten der Benediktinermönche, wo Salat, Karotten und vieles mehr angepflanzt wird über die Fenster aus dem Kapitelsaal geworfen werden.
Auch die Heilig – Geist Orgel und die Marienorgel in Verbindung mit einem Rundgang über dem Hochaltar und dem Chorgestühl stand auf dem Programm. Weiter folgten in der Basilika am Kreuzaltar Infos über die Kuppelbilder und über das so wertvolle romanische Kreuz, wo täglich viele Menschen zum Gebet vorbeischauen.
Die Kirchturmglocke wurde geläutet:
Abschließend mussten die Teilnehmer viele Treppenstufen auf den Dachstuhl und auf den Kirchturm der Basilika bewältigen um einen wunderschönen Ausblick auf den Ottobeurer Ort genießen zu können. Auch die große Hosanna Glocke wurde von Oberministrant Benjamin Nägele und einigen Minis kurz angestoßen, was ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer war.
Oberministrant Benjamin Nägele bedankte sich am Ende bei Pfarrer Winfried und bei allen, die mitgeholfen haben, dass dieser Tag so abwechslungsreich und schön geworden ist.
Über 85 Ottobeurer Ministranten beim großen Sommerfest 2025
Begonnen hatte das Sommerfest unter der Leitung von Oberministrant Benjamin Nägele mit einer Stimmungskanone, wo getrampelt, geklatscht und geschrien wurde. Anschließend mussten Bilder erraten werden, die immer deutlicher wurden und mit dem Glauben zu tun hatten. Neben der Osterkerze durfte auch der Kreuzaltar von den Minis erraten werden.
Bei der Anfangsandacht mit dem Thema: „Jesus ist das Licht der Welt“ betonte Pfarrer Pater Winfried Schwalb OSB, wie wichtig es ist auf unsere Herrn Jesus Christus zu vertrauen, der sowohl in den schweren, als auch in den schönen und fröhlichen Stunden bei uns ist. Eine große Freude bereitete den Minis dabei das Singen von Dank -, Lobpreis – und Glaubensliedern welche durch Gesten und Bewegungen passend zum Text verstärkt wurden. So betrachteten die Minis zu Beginn die Bibelstelle im Johannesevangelium wo Jesus sagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben."
Dabei durfte auch jeder Ministrant ein Teelicht mit seinem Dank und seinen Bitten an Jesus entzünden und das Licht auf den Altar legen, wo mit über 85 Teelichtern ein schönes Herz gelegt wurde. Jesus, das Licht der Welt soll in unseren Herzen entzündet werden, sodass wir die Liebe und Barmherzigkeit Gottes an andere Menschen weitergeben können betonte Benjamin Nägele.
Nach der Andacht begann ein großer Stationenlauf im Westhof des Klosters. Bei einer Station durften die Messdiener passend zum Thema ein Windlicht mit verschiedenen christlichen Symbolen gestalten. Dieses Windlicht wurde zum Abschluss am Lagerfeuer angezündet, sodass jeder mit dem Licht Jesu Christi nach Hause gehen konnte. Die Minis sind so eingeladen, das Windlicht auch zu Hause anzuzünden um im täglichen Gebet, so Benjamin Nägele, in eine Beziehung zu unserem besten Freund Jesus Christus einzutreten. Auch standen Actionstationen auf dem Programm wie beim Wäscheklammern -, beim Kub-, oder bei Wurf – und Ballspielen. Ebenso war der große Mega-Ball im Einsatz, wo alle Teilnehmer in einen Zorbingball einsteigen konnten, umso auf der großen Westhofwiese einen Parcours zu bewältigen. Ruhige Spiele wie bei einer Riech -, Fühl-, Hör- und einer Bilderratestation waren auch dabei. Zum Abendessen gab es Salate mit Leberkäse und einem Eis zum Nachtisch. Abschließend wurde ein Lagerfeuerabend mit Partyliedern wie dem Fliegerlied, Macarena, Komm hol das Lasse raus oder zum Lied: Die Hände zum Himmel angeboten.
Oberministrant Benjamin Nägele bedankte sich bei allen Leitern, die mitgeholfen haben, dass dieser Tag für alle so abwechslungsreich und schön war.
Ottobeurer Ministranten besuchen das Benediktinerkloster in Sankt Ottilien
Bei einem Ministrantenausflug fuhren über 72 Ottobeurer Messdiener mit ihrem Oberministrant Benjamin Nägele und einigen Begleitpersonen nach Sankt Ottilien zum Benediktinerkloster, wo sie auf den Spuren der Heiligen Ottilia und des Heiligen Benedikts unterwegs waren.
Mit dem Ausflugsmotto: „Die Sache Jesu braucht begeisterte“ begann der Tag im Bus mit einem Morgengebet. Dabei wurden Lobpreislieder gesungen, für die Anliegen der Teilnehmer gebetet und der Reisesegen an alle gespendet.
Der Missionsbenediktiner Diakon Frater Immanuel Lupardi OSB, der aktuell ein Jahr in Ottobeuren tätig ist und seine Ewige Profess als Mönch in Sankt Ottilien abgelegt hat, führte die interessierte Ministrantengruppe über das große Gelände in Sankt Ottilien. Neben der Klosterfeuerwehr wurde auch die große Landwirtschaft mit dem berühmten Melkkarussell angeschaut. Benjamin Nägele stellte dabei auch immer wieder einen Bezug zum Kloster in Ottobeuren her und freute sich, sowie alle Teilnehmer, sehr darüber, auch den Kirchturm der Klosterkirche zu besteigen, von dem ein wunderschöner Überblick über das ganze Kloster gewonnen werden konnte. Hierbei wurde auch die größte Glocke von Hand angestoßen.
Frater Immanuel berichtete während seiner Führung über weitere Aufgabenbereiche, die in Sankt Ottilien von den Mönchen ausgeführt werden wie etwa die Aufgaben als Imker, Metzger, Bäcker, Schlosser, Schreiner, Lehrer, Zimmerer oder Gärtner. So leben die Mönche nach der bekannte Regel des Heiligen Benedikts: ora et labora et lectio, was so viel heißt wie bete, arbeite und lese. Neben den Gebetszeiten am Morgen, Mittag und am Abend gehen die Mönche ihren Aufgaben nach und nehmen sich täglich auch die Zeit in der Heiligen Schrift zu lesen. Im Ausflugsquiz stellte Oberministrant Benjamin Nägele die Frage, was es heißt Mönch zu werden worauf Frater Immanuel den Teilnehmern antwortete: „sich auf den Weg machen und dem Ruf seines Herzens folgen umso die Stimme Gottes in seinem inneren vernehmen zu können.“
Auch das Missionsmuseum mit all den Besonderheiten wurde besichtigt und gab einen tollen Einblick darüber, wo die Mönche auch weltweit wirken. Frater Immanuel war bereits schon in Österreich, Südkorea, Indien und Italien als Missionsbenediktiner unterwegs, wie er berichtete. Nach der Besichtigung der Klosteranlage nahmen die Ministranten auch am Mittagsgebet in der Klosterkirche mit über 60 Mönchen teil und bekamen dabei den Mittagssegen gespendet. Im Anschluss daran wurde gegrillt und ein Spieleprogramm für alle Minis angeboten.
Abschießend wurde in der Klosterkirche ein Gottesdienst mit Erzabt Wolfgang Öxler gefeiert, der den Dienst der Ministranten in seiner Predigt hervorhob und sich so bei den Messdienern für ihre tolle Aufgabe bedankte, die sie regelmäßig ausführen. Das Nachmittagsprogramm führte aufgrund des schlechten Wetters nicht zum Ammersee, sondern nach Kaufering ins Lechtalbad, wo sich alle Teilnehmer im Hallenbad mit einer Rutsche und einem großen Schwimmbecken austoben konnten.
Benjamin Nägele dankte am Ende allen beteiligten, besonders Frater Immanuel für das sehr interessante spirituelle Programm in Sankt Ottilien. Der Ausflugstag endete im Bus mit Lobpreisliedern, dem Vater unser, einem Ave - Maria und dem Segen Gottes für die kommende Zeit.
Oberministrant Benjamin Nägele gibt Glaubenszeugnis bei credo - online
Die Plattform credo – online ist ein Magazin für Jesus – Life – Style von und für junge Katholiken im Bistum Augsburg. Auf der Website www.credo-online.de oder auf deren Instagram Kanal kann man sich zum Glauben inspirieren lassen, sich mit anderen Gläubigen vernetzten umso christliche Gemeinschaft erleben zu können. Das Statement der Plattform lautet credo. – Ich glaube.
Auf Anfrage von credo – online hat der Oberministrant Benjamin Nägele aus Ottobeuren in Zusammenarbeit mit der Redaktion von credo – online sein ganz persönliches Glaubenszeugnis niedergeschrieben. Benjamin berichtet dabei, dass sein Glaubensleben an Jesus Christus schon in der Kindheit durch das tägliche Gebet und den sonntäglichen Gottesdienst mit der Familie begonnen hat: „Ich selbst bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, in der unser Alltag stark vom Glauben geprägt war. Morgens bauten meine Geschwister und ich einen kleinen Altar aus Büchern und Tüchern auf. So starteten wir als Familie gemeinsam mit einem Gebet in den Tag.“
Passend zum Leitwort des Heiligen Jahres 2025 in Rom, welches Papst Franziskus ausgerufen hat und Papst Leo XIV. weiterführt, geht es im Glaubenszeugnis um die Hoffnung, die der christliche Glaube Benjamin gibt. Sein Amt als Oberministrant ist ihm ein großes Herzensanliegen und so beschreibt er seine zentrale Aufgabe: „Menschen, besonders Ministranten und Jugendliche die zweifeln oder viele Fragen haben, dabei zu helfen, durch den Glauben an Jesus Christus Halt und Zuversicht für ihr Leben zu finden.“
Ministrieren versteht der Oberministrant auch als eine Pilgerfahrt in den Himmel. „Das Schöne am Ministrieren ist, dass wir im wahrsten Sinne des Wortes dienen. Ich selbst spüre bei der Feier der Eucharistie eine große Freude und Hoffnung, denn ich glaube fest daran, dass Jesus in diesem Sakrament zu mir kommt.“
Benjamins große Hoffnung und somit die Hoffnung eines jeden Christen ist: „dass wir durch das Gebet und die Feier der Sakramente am Ende unseres Lebens in das ewige Leben eingehen werden, in dem Frieden und Glückseligkeit herrschen“.
Auch geht es im Glaubenszeugnis um den Ministrantendienst in der Ottobeurer Basilika, den der Oberministrant mit großer Überzeugung und Freude ausführt.
Das ganze Glaubenszeugnis kann auf der Homepage unter www.credo-online.de und auf deren Instagram Kanal credoonline.de nachgelesen werden.
Herzlichen Glückwunsch an alle Jubilare im Jahr 2025 bei den Ottobeurer Ministranten. Wir freuen uns auf weitere Jahre als Messdiener in der Basilika.